Katzen, von denen wir uns trennen mußten







Das war
Cleopatrix - genannt Cleo. Cleo schläft schon seit 1995 am Fuße der Regenbogenbrücke. Diese Ausnahmekatze war die erste Katze von Malui. Es fällt ihr schwer, diese einfühlsame und einzigartige Fellnase zu beschreiben. Nach all den Jahren ist sie über den Verlust immer noch sehr traurig.



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Das war
Momo. Unser "Oldie" wurde immerhin stolze 19 Jahre alt. Momo schläft nun seit 1.Juni 1999 am Fuße der Regenbogenbrücke. Er verstand es brillant, in der letzten Zeit seine Position als Nestor gegenüber sowohl uns als auch gegenüber seinen "KollegInnen" auszunutzen und genoss somit rundherum 'ne Menge Sonderrechte. Momo war sehr liebesbedürftig, schnell eifersüchtig und bettelte stets um Leckerbissen. (und er bekam sie auch - manchmal mit ( wenn man Menschengesetze zugrunde legt ) nicht ganz legalen Mitteln!!!. Für Spielereien und zwangloses Herumtoben waren in unserem Hause andere als Momo verantwortlich. Na gut: dafür war er eben auch Rentner und wünschte als solcher behandelt zu werden!




Das war
Semiramis. Sie war bisher die Kleinste und Zurückhaltendste im Team. Seit dem 19.April 2001 schläft sie nun am Fuße der Regenbogenbrücke. Ihre schwere Erkrankung verschlimmerte sich so dramatisch, dass die schon sehr geschwächte "Mips" keine Chance zum Weiterleben hatte. Semiramis musste früher im Haus ständig auf der Hut vor ihren Jägern, den ach so lieben Mitkatzen, sein. Nicht, dass sie je dabei ernsthaft angegriffen oder gar verletzt worden sei, trotzdem machte diese oft sehr lautstarke Toberei offensichtlich nur ihren Peinigern Spaß. Nachdem sie dann aber den Garten kennengelernt hatte, fand man sie bis zum Beginn ihrer schweren Nierenerkrankung tags und nachts draußen. Auf Grund ihres steten Misstrauens grenzte sie sich meist von den anderen Katzen ab, war uns gegenüber aber seit Beginn ihrer schweren Erkrankung Ende'99 sehr anhänglich.





Das war Findus.
Findus oder besser "Findi" schläft nun seit dem 11. März 2001 am Fuße der
Regenbogenbrücke. Offensichtliche Mangelerkrankungen aus seiner Zeit "vor uns", die zu einer schweren Nierenschädigung führten, bescherten ihm nur ein kurzes Leben. Sein Auftritt bei uns damals war sehr spektakulär: Beim Öffnen der Haustür huschte im Dezember 98 ein merkwürdiges dürres, hochbeiniges, katzenähnliches Tier an uns vorbei direkt hin zu den Fressnäpfen der Katzen. Es schlug sich hastig den Bauch voll und verschwand blitzartig im Haus. Wir fanden es im Schlafzimmer, schlafend auf Maluis Kopfkissen, den "Duft" eines ganzen Schweinestalls verströmend. Findus war in erbärmlichem Zustand. So ein Kerlchen konnten wir nicht einfach wegjagen! Nach vielen, vielen Monaten Hilfe und Kopfzerbrechen durch die TÄ'in Eva Ruppert aus Marburg, einem wahren Medikamentenberg und endlos viel Pflege und Geduld wurde eine echte Katze, pardon: ein echter Kater, aus ihm. Zwischenzeitlich fühlte sich Findus putzmunter, spielte, raufte, kletterte auf Bäume, schnurrte und schmuste wie jeder andere Kater. Die 2 Jahre bei uns waren mit Sicherheit die schönsten in seinem Leben. Seine grenzenlose Liebe zu den Fressnäpfen blieb ihm bis zum Schluss erhalten und sorgte mitunter schon für Gewichtsprobleme. Innerhalb einer Woche wurde Findi müde, matt, die Nieren waren zu über 75% geschädigt. Diätfutter und Medikamente halfen nicht mehr, und wir mussten ihn gehen lassen ...




Das war
Mickey. Dieser kleine rastlose Wirbelwind kannte keine Gefahr. Nichts und niemand war flinker und stärker als Mickey - bis auf ein Auto... Seit dem 24.April 2001 schläft Mickey nun auch am Fuße der Regenbogenbrücke. Sie wurde nur 2 Jahre alt. Im August 1999 schaute eine winzig kleine, deshalb aber keineswegs ängstliche Katze unter dem Auto vorm Haus hervor. Auch diese Kleine konnten wir nicht unversorgt wieder ziehen lassen. Ergebnis: Die kleine Katze entschied sich für uns! Wegen ihrer damals etwas überdimensional erscheinenden Ohren bekam sie den Namen Mickey. Von Anfang an hat sie durch ihre stete Verspieltheit mit allen anderen Freundschaft geschlossen. Am liebsten balgte, tobte und spielte sie den ganzen Tag. Dabei machte das Jagen auf alles was sich bewegt und evtl. fangbare Beute ist, (Laubblätter, Schmetterlinge, Fliegen, Spitzmäuse, Vögel...) einen Riesenspaß. Wenn es jedoch ums Futter ging, war alles Spielen sofort vergessen.



Sonia kam zusammen mit Henry am 04.Mai 2001 zu uns. Sie war anfänglich sehr viel ängstlicher und misstrauischer als er! Sonia hatte einen bösen Schnupfen, der einfach nicht wegging. Nach 2 Wochen bei uns verschlechterte sich plötzlich und sehr dramatisch ihr Gesundheitszustand. Mit hohem Fieber brachten wir sie zur Tierärztin. Der Leukosetest war positiv. Die kleine und sehr zierliche Sonia hatte keine Chance zum Überleben.... Seit dem 28.Mai 2001 schläft auch sie am Fuße der Regenbogenbrücke. An dieser Stelle möchten wir auf die wirklich gute und liebevolle Behandlung hinweisen, die die drei Tigerchen im Tierheim Frankenberg bekommen haben. Das Tierheim hat wirklich einen Beststandard, was Ausstattung, Zuwendung und Versorgung der Katzen anbetrifft. Und die Mitarbeiter sind um jedes einzelne Tier nach allerbesten Kräften bemüht. Wir waren davon sehr beeindruckt! Was wir dabei wirklich schlimm finden, ist die finanzielle Lage des Tierheims, das um jede Mark kämpfen muss und daher noch nicht einmal die Katzen auf gefährliche Krankheiten wie FIP oder Leukose testen lassen kann. Wie sagte einst irgendeine wichtige Persönlichkeit? "Den Wert einer Gesellschaft kann man daran ermessen, wie sie mit den Ärmsten, Schwächsten und Rechtlosesten innerhalb der Gesellschaft umgeht."





Henry war seit dem 4. Mai 2001 bei uns. Auch bei Henry war der Leukosetest positiv. Am 16.Mai 2001 mussten wir auch ihn zur Regenbogenbrücke ziehen lassen... Schon in den ersten Stunden hier zeigte er sich als der verschmusteste Kater, den wir je bei uns hatten. Allerdings war das, was wir als verschmust definierten, wohl eher die absolute Panik, die ihn die Flucht nach vorn antreten ließ. Nun zeugten eine unglaubliche Angst und stete Vorsicht uns gegenüber von seinen schlechten Erfahrungen mit Menschen in Henrys Vergangenheit. Nur ganz vorsichtig konnten wir uns ihm nähern, und meist musste er allmorgendlich wieder neu begreifen, dass wir ihm wie am Vortag, an dem er sich von uns liebevoll beschmusen ließ, immer noch nichts Böses antun wollten.





Das war
Mitsou. Mitsou wurde stolze 17 - fast 18 Jahre alt. Seit dem 06.Mai 2002 schläft auch sie am Ufer an der Regenbogenbrücke. Sie war eine sehr neugierige, selbständige und sehr an ihrer natürlichen Umgebung interessierte Katze. Am liebsten war Mitsou draußen. Sie kannte sich sehr gut in der Umgebung aus. Wenn wir spazieren gingen, folgte sie uns manchmal wie ein kleiner Hund durchs halbe Dorf. Von ihren männlichen Artgenossen wurde sie häufig zum Jagdobjekt gemacht. Kampfspuren an ihrem Ohr zeugten davon. Hier in Rosenthal genoss sie sichtlich ihre Freiheit, die nur im Winter etwas eingeschränkter war. Ihr ungemein lautes Schreien ("miauen" konnte man dazu nicht sagen - es klang immer wie "e-au") brachte ihr bei uns den Spitznamen "E-Au" ein. Überhaupt war Mitsou ein Original, das mit "Babajaga", "nordhessische Wasser-Igel-Eulenkatze", und auch "Verkehrsberuhigungskatze" wohl die meisten Spitznamen besaß. Letzteren Namen bekam sie für ihre unglaubliche Fähigkeit, kurz vor Autos auf die Straße zu laufen und diese zur Bremsung zu veranlassen. Dabei wurde ihr niemals ein Härchen gekrümmt. Wir vermissen Mitsou sehr...


Eine halbe Stunde nach Luzie wurde
Rossini am 10. Juli 2002 in unserem Schlafzimmer geboren. Er war genauso knuddelig und niedlich, wie auf dem Bild ersichtlich. Falsch! Er war noch viel niedlicher und friedfertiger als es ein Foto ausdrücken könnte!!. Der kleine Kater war wesentlich ruhiger als seine Schwester. Rossini verstand sich mit absolut allen aus der Meute prächtig. Er war trotz großer Verspieltheit sehr sehr anhänglich und verschmust. Das hastige Entleeren voller Futternäpfe und regelmäßige alberne Balgereien mit seiner Schwester oder manchmal auch mit Benno gehörten zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Seit dem 7. April 2003 ist er nicht mehr nach Hause gekommen. Eine unübersehbar große Unfallstelle auf der Straße in der Nähe unseres Hauses lässt bei uns keinen Zweifel mehr, dass unser geliebter Rossini zum Fuße der Regenbogenbrücke gezogen ist.




Das war
Fritzi. Selbständigkeit und Ruhe waren seine typischen Eigenschaften. Spielerische Albernheiten kamen vor, gehörten aber nicht zu Fritzis Leidenschaften. Die Jagd auf alles, was piepst und schnell läuft sowie stets gefüllte Fressnäpfe waren schon eher nach seinem Geschmack. In der "Meute" war Fritzi der Einzelgänger, der ob seiner Stärke vor niemandem Angst hatte (außer manchmal vor seinem ärgsten Kontrahenten Benno). Schmusen war nur manchmal angesagt, denn trotz nötiger Zuwendungen war er schließlich ganz und gar kein Schoßkätzchen; auch Kampfspuren und Narben zeugten davon. Nachdem er doch tatsächlich im Februar 2003 eine Ratte uns lautstark als Beute präsentierte trug er den Beinamen "Rattenfänger". Fritzi litt an einem schweren Nierenleiden und hat am 26. September 2005 seinen Weg zur Regenbogenbrücke eingeschlagen


Das war
Sieben. Am 7. Dezember '98 haben wir einen nassen, jämmerlich schreienden Kater bei uns aufgenommen. Er war in den Bach vor unserem Haus gefallen - und das bei Schnee und eisigen Temperaturen! Weil wir ihn nur versorgen wollten bis zu seiner Rückgabe und er damals die siebte Katze im Hause war, haben wir ihn "Sieben" genannt. Jedoch wollte ihn niemand zurück, und er blieb freiwillig bei uns. Trotzdem er immer wieder einmal unsere Tapeten oder den Holzfußboden mit einem neuen katzengerechten Muster „verziert“ hat und bei jeder Mahlzeit mit großen "Kuhaugen" betteln kam, konnten wir dem meist laut schnurrenden Sieben nie so recht böse sein, zumal er sich in den letzten Jahren vom individualistischen und unabhängigen Kater zu einem stets an unseren Rockzipfeln hängenden und menschenbezogenen Schnurrer entwickelt hatte, der ein Plätzchen in unserem Bett zwischen uns eindeutig seinem früheren Leben als nächtlicher Streuner vorzog. Sieben war ein ganz besonderer kleiner Schnurrer, hat er doch unseren persönlichen gemeinsamen Weg durch seine Präsenz mitgeprägt. Auch Sieben litt an einer Niereninsuffizienz. Trotz aller erdenklicher diätetischer Ernährung und medikamentöser Behandlung konnten wir unseren Sieben auf seinem Weg zur Regenbogenbrücke nicht aufhalten. Seit dem 04. Oktober 2005 müssen wir ohne Sieben leben. Ein Ehrenplatz vor unserem Haus wird immer an ihn erinnern.



Seit Februar 2001 lebte
Pebbles bei uns. Auch wenn dieses Bild scheinbar von einem Plüschtier gemacht wurde, können wir versichern: Es handelte sich um eine lebende Katze. Pebbles war nur etwa halb so groß wie ihre Artgenossen bei uns, obwohl sie bereits am 8. August 1998 geboren wurde. Ihr wichtigstes Wesensmerkmal war unglaublich großer Eigensinn. Pebbles wollte generell nie getragen werden, und das Berühren ihrer edlen Hinterbeine wurde sofort mit einem Tatzenhieb bestraft. Gestreichelt und geknuddelt werden war offensichtlich sehr angenehm für sie, aber nur wenn sie es wollte! Wir haben Pebbles in einem sehr erbärmlichen Zustand mit Parasiten, verfilztem Fell, nicht kastriert und dadurch dauerrollig und mit einer schweren Hautallergie aufgenommen. Sie war eines dieser Tiere, das Menschen aus Langeweile aufnahmen und vernachlässigten und am liebsten wieder wegwerfen wollten, als endlich ein kleines Menschenkind kam (dem es hoffentlich nicht ähnlich ergeht, wenn das nächste kommt!) Nach vielen Monaten war es uns mit Hilfe der Tierärztin gelungen, insbesondere Haut und Fell unseres kleinen Schützlings in Ordnung zu bringen. Aufgrund Ihrer innigen Liebe zu Fressnäpfen (reichlich gefüllten natürlich am liebsten) hat sie sich selbst zur Hüterin der Futternäpfe ernannt. Nahezu 24 Stunden am Tag bewachte sie den Fressplatz unserer Katzen. Selbst ihren Schlafplatz hatte Pebbles entsprechend dieser wichtigen Aufgabe ausgesucht und schlief zwecks besserer Übersicht in luftiger Höhe in der Höhle des Kratzbaums oberhalb der Näpfe. Wie bei vielen Katzen wurde eine schwere Nierenschädigung viel zu spät festgestellt. Pebbles schläft seit dem 10.10.2006 am Fuße der Regenbogenbrücke.




Seit dem 10. Juli 2001 war
Shiva bei uns. Sie wurde am 22. April 2001 hier in Rosenthal geboren. Die klein gebliebene Katze war bis zu ihrer Erkrankung sehr neugierig, immer hungrig und verspielt - ein richtiger Springinsfeld. Am 10. Juli 2002 wurde sie stolze Katzenmama von Luzie und Rossini. Trotz ihrer Mutterpflichten, die sie ausgezeichnet, wenn auch nicht immer mit großer Begeisterung, erfüllte, nahm sich Shiva immer wieder selbst die Zeit um draußen herumzutollen. An der Geburt und der Aufzucht ihrer Babys ließ Shiva uns und den 'Adoptivpapa' Sunday ungehindert teilhaben. Wir durften die Welpen seit der ersten Minute bewundern und streicheln, sogar zum Wiegen aus der Kuschelhöhle nehmen. Seit der Geburt war Shiva sehr schmusig und liebevoll uns gegenüber geworden und hatte eine ziemlich kompakte Figur bekommen. Seit Anfang 2007 bekam Shiva immer heftiger werdende Hustenanfälle. Sie wurde natürlich zuerst auf eine Erkältung behandelt. Trotz wochenlanger Medikation, gab es jedoch keinen Erfolg. Erst eine Röntgenaufnahme brachte eine bestürzende Diagnose. Shiva litt unter einem Trachealkollaps, also einer Bindegewebsschwäche der Luftröhre, wodurch diese sich langsam aber sicher verengte. Gleichzeitig kam es zu einer Lungenschädigung. Bei diesen Erkrankungen, die bei Katzen äußerst selten sind, konnten wir unserer kleinen Shiva nicht mehr helfen. Mit Medikamenten haben wir ihr ein einigermaßen erträgliches Leben ermöglicht. Dabei wurde sie schwächer und schwächer. Am 26.07.2007 ist sie friedlich eingeschlafen und hat ihre Reise zur Regenbogenbrücke. angetreten.




Zusammen mit der kleinen Paula kam
Fränzi am 23. Oktober 2003 zu uns. Bei ihren "Dosis" vor uns und in der Katzenpension, aus der wir sie abgeholt haben, waren beide unzertrennlich. Bei uns jedoch gingen sie von Anfang an auf eigene Faust auf Entdeckung. Fränzi war eine sehr schöne Katze, wobei rotgetigerte "Mädchen" ja sehr selten sind. Wir vermuten, dass unsere Fränzi eine Wildkatze war, d.h. sie hatte als kleine Katze keinen oder sehr wenig Kontakt zu Menschen. Deshalb war sie vielleicht so ungemein vorsichtig. Nur wenn es ums Futter ging und natürlich bei jedem Leckerbissen war jede Angst vergessen. Fränzi war in ihrer Vorsicht absolut bestechlich. Selbst ihr rostig klingendes Miau ließ sie in großer Futtererwartung erklingen. Wenn sie es jedoch für richtig empfand, konnte sich der rote "Tiger" auf intensives Schmusen und Schnurren einlassen. Völlig problemlos ist das Meistern der Katzenklappe vonstatten gegangen. Fränzi beherrschte sie ohne Training als hätte sie nie etwas anderes getan. Sie kam aber nach kurzen Ausflügen immer recht schnell wieder nach Hause. Für immer wird ihr Fenstersturz über das Glasvordach mit „Plopp-Quietsch-Bumm“ uns in Erinnerung bleiben. (Plopp aufs gläserne Vordach; Quietsch die Glasplatte herunter und Bumm ins weiche Gras vorm Haus) Dabei hat sie sich natürlich nicht mal weh getan. Für uns völlig ungeklärt, lag sie plötzlich tot vor unserem Haus. Somit ist sie am 06.08.07 für uns völlig unerwartet zur Regenbogenbrücke gezogen. Auch sie werden wir nie vergessen.


Das war
Sunday. Seit 22. Juni '99 lebte der damals 3-jährige Siam-Kater bei uns. Sunday brauchte "seine" Menschen und "sein" Zuhause. Deshalb trat er in den ersten Tagen bei uns vor lauter Angst 'die Flucht nach vorn' an und versetzte uns fauchend und kreischend in Angst und Schrecken. Er wurde aber in sehr kurzer Zeit der liebenswerteste und ruhigste in der Meute. Besondere Markenzeichen von Sunday waren ungeheure Sturheit und Eigensinnigkeit. Das verlieh ihm direkt schon aristokratische Züge und machte ihn uns auf seine Weise enorm sympathisch. Trotz seines "ersten" Lebens als Einzelgänger war Sunday ungeheuer freundlich zu den anderen Katzen - insbesondere kleinere und schwächere werden von ihm sofort 'adoptiert'. Shivas Kinder betreute er als wären es seine eigenen, und häufig fand man die kleine Familie (Shiva, Sunday und die Kleinen) zu einem Knäuel gerollt im extra seinetwegen angeschafften Katzenkorb der Größe XL. Angst vor Fremden hatte er nicht, und tägliche Streicheleinheiten sowie Zusatznahrung für "ehemals stillende Adoptivonkel" forderte er sehr höflich, aber bestimmt bei uns ein. Sunday war immer unser Krankenpfleger für kleine und schwache Tiere. Ende August 2008 wurde er plötzlich immer dünner und magerte enorm ab. Alle tierärztlichen Versuche brachten keine Besserung. Er litt an einer unheilbaren Tumorerkrankung. Am 10. Oktober 2008 ist er für immer eingeschlafen und hat seine Reise zur Regenbogenbrücke angetreten




Das war
Muck. Er war ungemein furchtlos und tapfer und mutig, wenn kein anderer Kater in der Nähe ist. Obwohl er es rein physisch sicher mit jedem anderen in und ums Haus aufnehmen konnte, steckte ein Angsthase in Muck. Sehr gern lag er unter irgend einer Decke und macht sich unsichtbar. Meist hielt er sich tagsüber im Garten auf . Sehr häufig war er in "Katerwärmgruppen" mit Samson und Sunday zu finden. Neues, ihm Unbekanntes flößte ihm schnell panikartige Angst ein. Muck brauchte sehr viel Zuwendung und Nähe, was aber auf Grund seines imposanten Gewichts oft problematisch war. Am 28. Oktober 2008 ist er für immer eingeschlafen und ist zum Fuße der Regenbogenbrücke gezogen.


Am 18.07.2008 wurde uns
Sissi übergeben. Der kleine, damals gerade 10 Wochen alte Wildfang war der alten Hauskatze ihrer Vorbesitzerin zu stürmisch. So gab es täglich nur Zoff. Bei uns dauerte es nur ein paar Tage, an denen gefaucht und gegrummelt wurde. Dann war Sissi anerkannt, tollt und raufte mt Lucky und Othello herum. Von den anderen wurde sie toleriert und kuschelte in „Wärmgruppen“. Wahrscheinlich wurde sie ein bisschen zu früh von ihrer Mutter getrennt. Deshalb nuckelte sie schmatzend bei jeder Gelegenheit an uns herum. Hier durfte sie nach wenigen Wochen allein herausgehen und hatte ihr neues Zuhause vollends akzeptiert. Anfang des Jahres erkrankte Sissi schwer. Sie hatte leider keine Chance. Wir mussten Sissi am 06.03.2009 nach viel zu kurzer Zeit zur Regenbogenbrücke ziehen lassen




Das war
Samson. Er war sowas Ähnliches wie der Chef der "Meute" - oder besser gesagt, er bildete sich das ein. Samson war der sportlich-jugendliche Typ, der um nichts bittet oder bettelt, sondern Forderungen stellte. Verständlicherweise brachte ihm das häufig Ärger mit uns und seinen Mitkatzen ein. Stete Neugier und keine Angst vor Fremden, maximal angemessene Vorsicht, machten ihn aber dennoch sehr sympathisch. Ein böser Unfall im Sommer '99 kostete ihn mehr als die Hälfte seines Schwanzes. Samson war aber nicht nur neugierig, abenteuerlustig und vorwitzig. Nächtelang versetzte er uns im Sommer in Angst und Schrecken, weil er als Lebemann seine Nächte lieber draußen irgendwo verbrachte als mit seinen Kollegen zu Hause zu ruhen. Er konnte aber genauso gut schnurrend bei oder auf uns Platz nehmen - egal, ob wir gerade Zeit dazu haben oder nicht - und Streicheleinheiten einfordern, die er begeistert genoss. Anfang 2009, in seinem 14 Lebensjahr begann er deutlich abzumagern und seine Kräfte schwanden. Auch ärztliche Kunst konnte seinen Zustand nicht aufhalten oder verbessern. Am 11.03.2009 entschlief er sanft auf seinem Kissen und trat seine Reise zur Regenbogenbrücke an.





Das war
Benno Er lebte seit dem 5.5.2001 bei uns. Für ihn galten ganz einfach folgende Eigenschaften:
- stets gut gelaunt
- verspielt (d.h. machte manchmal auch Unsinn)
- verschmust, hatte vor nichts und niemandem Angst
- zu allen anderen Katzen freundlich
– trotzdem aber Einzelgänger
Mit anderen Worten: Benno war ein richtiger Wonneproppen! Wir glauben: einen freundlicheren Kater als es Benno war, gibt es kaum! Im November 2008 fing er an abzumagern. Es wurde eine schwere Niereninsuffizienz festgestellt und seine Lebenserwartung wurde nur auf wenige Wochen vorausgesagt. Aber Benno richtete sich streng an seine Diät und ertrug geduldig medikamentöse Behandlungen. Somit schenkte er uns und sich noch ein Vierteljahr Lebenszeit. Am 18.03.2009 waren seine Lebenskräfte jedoch erschöpft und er zog zur
Regenbogenbrücke.




Seit 17.08.2007 war
Othello bei uns. Er wurde von Nachbars Kind bei uns abgegeben. Damals war er erst ca. 12 Wochen alt. Zuerst gaben wir ihm den Namen Nero. Da Othello aber keineswegs despotisch auftrat, „tauften“ wir den quicklebendigen und ungeheuer verfressenen Kater in Othello um. Als Nachbars Kind ihn zwei Wochen später doch wieder holen wollte, war es zu spät: Othello hatte unsere Herzen im Sturm erobert, und wir waren auf keinen Fall mehr bereit, ihn wieder herzugeben. Danach gab es eine ganz feste „Männerfreundschaft“ zu Lucky. Die beiden lagen absolut auf der gleichen Wellenlänge. Sie rauften den ganzen Tag miteinander, und Unsinn macht gemeinsam doppelt soviel Spaß. Othello war aber auch sehr verschmust und ein sehr liebenswertes Kerlchen. Otti hatte aber noch eine Leidenschaft: Er stahl wie eine diebische Elster in der Nachbarschaft alles, was ihm wertvoll erschien und schleppte es in den Vorgarten unseres Hauses. Da fanden wir dann das Diebesgut vom Taschentuch über den Socken zum Handschuh bis zu einem Tütchen Fliesenkreuze manchmal auch im Haus vor der Küchentür.
Othello konnte keiner Fliege was zuleide tun. Am 13.04.2010 wurde er von einem Auto überfahren. Einem Taxifahrer war sein Termin viel wichtiger als das Leben unseres Othellos.... Jetzt wartet „Otti“ an der
Regenbogenbrücke auf uns.




Seit 29.07.2009 lebte
Luna bei uns. Luna hat sich unerschrocken in die Katzenmeute eingebracht und wurde von allen Katzen als „Benjamin“ oder Spielkameradin geachtet. Sie war die Einzige die vor Paula Respekt hatte. Luna war eine echte Frierkatze. Der Winter hat ihr überhaupt nicht gefallen. Am liebsten hätte sie diese grausame Jahreszeit in unserem (beheizten) Wasserbett verbracht. Obwohl es immer heißt, rote Katzen seien unfruchtbar und sie deshalb nicht kastriert wurde, wurde Luna im Sommer 2012 trächtig und brachte am 14. August 4 Katzenbabys (alles Mädchen) zur Welt. Das Erstgeborene und Kleinste von Ihnen wurde nur wenige Tage alt. Die anderen drei entwickelten sich gut und tollten mit unserer Katzenmeute im Garten herum. Am 19.04.2013 fanden wir Luna in unserem Garten. Sie atmete nur noch sehr schwach. Auch der sofortige Besuch bei der Tierärztin konnte das Leben unserer kleinen Luna nicht retten. Sie war ganz plötzlich unheilbar krank geworden, und wir mussten Sie zur Regenbogenbrücke ziehen lassen.




Seit dem 23. Oktober 2003 lebte
Paula bei uns. Die kleine Katze war in der ersten Zeit sehr scheu. Trotz ihrer Behinderung beim Laufen und Springen fügte sich Paula völlig problemlos in unsere Katzenmeute ein. Durch eine zu frühe Impfung hat sie einen Hirnschaden davongetragen. Trotzdem war Paula ungemein verspielt und schmust sich laut schnurrend an uns. Schatten- und Lichtspiele waren ihr Hobby. Nicht zu vergessen: Paula hatte eine große Liebe zu Futternäpfen und konnte als echte Feinschmeckerin ganz sanft aber sehr bestimmt Leckerbissen bei uns einfordern. Nach langer Erkrankung, die unsere Paula mehr und mehr schwächte, mussten wir sie am 20. Juni 2013 zur Regenbogenbrücke ziehen lassen.




Am 16. Mai 2012 haben wir
Thommy zu uns geholt. Der kleine Kerl hat sich sofort an uns geschmiegt. Thommy war ein echter Thai-Kater. Er war total verschmust zu uns und allen anderen Katzen der Meute. Natürlich hatte er auch immer neue Ideen, wenn es um das Erforschen seiner Umgebung ging. Einem Autofahrer war es offensichtlich nicht mal wichtig anzuhalten, nachdem er unseren liebenswerten Thommy überfahren hat. Erst Nachbarn klingelten bei uns und brachten die traurige Nachricht. Unser kleiner Thommy schläft seit dem 18. September 2013 bei der Regenbogenbrücke.




Das war
Kitty, die wir am 7. April 2003 aus dem Tierheim in Frankenberg geholt haben. Es hieß damals, dass sie 3 oder 4 Jahre alt sei. Sie hatte sich unglaublich schnell und völlig problemlos sofort hier zu Hause gefühlt. Die sonst immer üblichen Streitereien und Drohgebärden der anderen Katzen bei "Neuzugang" blieben bei Kitty absolut aus. Sie verließ selbständig das Haus und kehrte ebenso selbstbewusst zurück. Draußen balgte sie am liebsten mit Luzie herum. Die kleine getigerte Katze war sehr verschmust, hört auf ihren Namen (wenn sie Lust hatte!) und ließ sich am liebsten auf dem Rücken liegend den inzwischen recht pummeligen Bauch kraulen. Für Kitty gab es im Leben nur schöne Momente. Sie konnte mit absolut jeder Situation zufrieden sein und sich in jeder Lebenslage wohl fühlen. Nur auf den Arm nehmen und tragen ließ sie sich nicht besonders gern. Geschah im oder ums Haus herum irgend eine handwerkliche Aktivität, war Kitty - von unglaublicher Neugier getrieben - sofort zur Stelle und blieb an diesem Ort bis zur Erledigung der Arbeiten. Das brachte ihr den Spitznamen "Heimwerkerkatze" bei uns ein. Kitty wurde in den letzten Monaten sehr ruhig und von Fred als Ersatzmama adoptiert. Sie lagen beide nachts zusammengekuschelt und man hörte oft Fred an ihrem Fell nuckeln. Sie wurde immer dünner und schwächer und am Sonntag, 16.02.2014 hat sie auf schon sehr wackligen Beinen das Haus verlassen und und ist zur Regenbogenbrücke gegangen. Unser Nachbar hat sie gefunden und wir konnten sie am 27.02.14 beerdigen.




Seit dem 27. September 2006 lebte
Lucky bei uns. Mit Lucky hatten wir den bisher am meisten auf uns bezogenen kleinen Kater bekommen. Sein Markenzeichen war: IMMER niedlich! Dabei hatte er seit der Ankunft bei uns immer eine ganz schlimm entzündete Mundhöhle, an der man bis zum Erwachsenwerden nicht viel machen konnte. Nach seiner großen Zahn-Operation war es aber, als wäre etwas freigesetzt worden: Mit dem Gewinn an Lebensqualität wuchsen der Mutwillen und die Lebensfreude des kleinen Kerlchens. Und von da an hielt er uns mit „interessanten“ Spielen immer in Atem. Eines seiner liebsten Spiele war zum Beispiel: „Runterwerfen – egal was!“, ein anderes „Mülltonnen und Papierkörbe umwerfen, je mehr drin ist, desto besser!“Am liebsten schmuste er aber doch mit einem von uns. Lucky konnte schnurren wie ein Uhrwerk, hatte immer Hunger und einen Riesenspaß am Leben. Zwischenzeitlich trug er nicht zu unrecht den Spitznamen „Moppel“. In der Meute war er von Anfang an anerkanntes Mitglied. Im Sommer 2012 hatte unser „Luckybärchen“ einen bösen Unfall, der ihm den halben Schwanz kostete. Mit unglaublicher Geduld hat er die schmerzvolle und lange Genesungszeit überstanden. Im März 2013 musste ihm schließlich auch der Rest vom Schwanz abgenommen werden. Das alles hatte am oben beschriebenen Wesen von Lucky nichts geändert. Er versuchte, jedem Ärger aus dem Weg zu gehen. Tagtäglich wartete er auf uns. Von Nachbarn erfuhren wir, dass es ab 16:00 Uhr Platz nahm und die Straße beobachtete. Auch wenn es 23:00 Uhr wurde, kam er auf das Motorgeräusch hin, uns bis zu 50m entgegengelaufen. Wir haben ihn dann oft auf dem Arm im Auto nach Hause gefahren. Im Frühjahr 2014 bekam er zunehmend Probleme mit seinem Darm. Alle medizinische Hilfe wollte einfach nicht anschlagen. So verlor er von Mitte Mai bis Juli erschreckend an Gewicht. Trotz aller ärztlichen Hilfe und unserer Bemühungen kam noch eine Niereninsuffizienz zur bestehenden schweren Darmerkrankung hinzu. Wir mussten unser „Bärchen“ am 10.07.2014 zur Regenbogenbrücke ziehen lassen.






Am 10. Juli 2002 wurde
Luzie bei uns im Schlafzimmer geboren. Das Licht der Welt erblickte sie jedoch erst 11 Tage später. Luzie war quicklebendig und ungeheuer flink. Sie hat sich mit allen Katzen, insbesondere mit Sunday, später mit Ktty und Fredy angefreundet. Luzie war stets an den "Brennpunkten" des Geschehens hier im und ums Haus. Jegliche Aktivitäten unsererseits wurden von ihr aktiv und aufmerksam begleitet. Sie kannte jedes Versteck um Umkreis von 500 m und war überall beliebt und bekannt. 2014 begann sie, stark abzunehemn. Sie hatte einen bösartigen Tumor im Ohr und äußerst schlechte Nierenwerte. Trotzdem entschlossen wir uns, zusammen mit der Tierärztin zu einer OP im November. Luzie hat ungemein tapfer alle Qualen und Schmerzen ertragen. Vor Weihnachten stand die Prognose bereits sehr schlecht. Wir haben unsere tapfere Luzie, die noch voller Leben war, sehr behutsam Tag und Nacht gepflegt. Am 10.Januar 2015 war ihre Krankheit soweit fortgeschritten, dass wir uns sehr schweren Herzens dazu entschlossen haben, sie zur Regenbogenbrücke ziehen lassen.






Seit dem 14.05.2013 lebte
Garfield bei uns. Wir haben ihn als Notfall übernommen, da seine Besitzerin ihn unbedingt los werden wollte. Garfield war sehr anhänglich und verschmust. Wir hatten von Anfang an keine Probleme mit ihm. Allerdings war er keine anderen Katzen gewöhnt. Das war sehr problematisch. Er hatte schlichtweg Angst vor der großen Meute und die „Flucht nach vorn“ angetreten. Die vermeintlichen Widersacher wurden lautstark in die Flucht geschlagen. Zu echten Tätlichkeiten kam es dabei allerdings nicht. Mit Lucky hatte er sich nie echt befreundet. Rote Kater sind nämlich gefährlich! Zwischenzeitlich rächte sich seine „Wichtigtuerei“, sodass ihn die anderen anfauchten und niemand sein Freund oder Freundin sein wollte. Die Zeit hat es gerichtet. So wurde er Bestandteil unserer Katzenmeute. Garfield war ein sehr ruhiger Kater, der nur beim Betteln um Leckereien und um Streicheleinheiten sich in den Vordergrund stellte. Er gab manchmal lustige Laute von sich, die wie „Mack mack“ klangen. Garfield war offensichtlich schwer Herzkrank. Nach allen erdenklichen Rettungsversuchen durch die Tierärztin ist er am 23.02.2015 ganz plötzlich zur Regenbogenbrücke gezogen.







Nach Feder erblickte
Lilly am 14.August 2012 das Licht der Welt. Sie war die erste von ihren Geschwistern, die echtes Katzenfutter für sich entdeckt hat und war auch weiterhin sehr verfressen und im Gegensatz zu Feder viel ruhiger und verschmuster. Lilly hatte als Baby eine böse Augenentzündung. Nur Maluis hartnäckiger und intensiver Pflege hat sie den Erhalt des Augenlichts des linken Auges zu verdanken. Die inzwischen pummelige Lilly entwickelte sich zu einer kleinen Einzelgängerin. Lilly konnte keiner Fliege ein Leid antun. Sie streifte ruhig und gelassen durch ihr Revier und fehlte so manche Nacht bei uns im Haus. Der Hunger trieb sie jedoch spätestens am nächsten Morgen wieder nach Hause. Unsere Lilly wurde in der Nacht vom 09.Juni zum 10.Juni 2015 von einem Auto überfahren und war sofort tot. Seither vermissen wir unsere kleine moppelige verschmuste Einzelgängerin sehr. Somit ist auch sie zur Regenbogenbrücke gezogen.




Seit dem 17.10.2008 lebte
Ginger bei uns. Sie hat uns bei der Abholung ihres Bruders Fred einfach in Besitz genommen. Bei so einem anfänglich so verschmusten und anhänglichen Kätzchen konnten wir einfach nicht nein sagen. Später wurde sie sehr eigensinnig. So entschloß sie sich plötzlich nur noch im Schlafzimmer leben zu wollen. Keine zehn Pferde hätten sie dazu gebracht, diesen Raum zu verlassen. Nach ca. 3 Jahren änderte sie von heute auf morgen diese Einstellung und lebte fortan im und ums Haus. Ihre wahsinnigen Ängste, von den anderen Katzen geprügelt und gefressen zu werden, hatten sich wohl ganz und garnicht bewahrheitet. Sie wurde in Ruhe gelassen. Sie liebte ihre neu gewonnene Freiheit und nahm sehr aktiv an allen Geschehnissen im und ums Haus teil. Mit den anderen Katzen hatte sie jedoch nichts am Hut. Am Samstag, 02.09.2017 wurden wir benachrichtigt, das Ginger tot am Bach vor unserer Tür liegt. Wie sie in diese ca. 2,5 m tiefe Betonrinne gelangt und was letztendlich zu ihrem Tode führte werden wir nie erfahren. Es gab jedenfalls keine Anzeichen äußerer Verletzungen. Somit ist Ginger irgendwann in der Zeit vom 01.09. zum 02.09.17 zur Regenbogenbrücke gezogen.




Am 17.10.08 haben wir
Fred, den Bruder von Ginger abgeholt. Er war ein super freundliches und quicklebendiges Katerchen. Fred, besser Fredi war ein verschmuster Kater, der sich gern irgendwo versteckt und seine Spielchen mit uns trieb. Sehr beliebt war seit seiner Welpenzeit das Spiel, dass ich mich auf den Boden lege und wir gemeinsam nach Katzenspielzeug unter den Schränken suchen und er dabei tüchtig gekrault und gekrabbelt wird. Am 17.10.17 wurde er unendlich schlapp und bewegte sich nicht mehr. Er wollte auch nicht mehr fressen und saufen. Also haben wir ihn am Donnerstag, 19.10.17 zur Tierärztin gebracht. Die Blutuntersuchung erbrachte, dass er unheilbar nierenkrank ist und vermutlich weitere Entzündungen im Körper hat. Der arme Kerl ist seit einiger Zeit auch sehgeschädigt (lief immer überall gegen). Inzwischen war er auch nahezu völlig blind geworden. Ich habe ihn in der Praxis gelassen, damit sie nochmal alle medikamentösen Möglichkeiten (Tropf usw.) ausschöpfen können. Manchmal geschehen ja auch medizinische Wunder (haben wir selbst schon mehrfach erlebt!). Dieses Wunder blieb aber leider aus. Laut Tierärztin hängen Herz, Niere und auch Augenschäden hier zusammen. Sie gab ihm keine Überlebenschance mehr. Klar, hatten sie ihn weitgehend am Tropf aufgepäppelt und als wir am Freitag, 20.10., kamen und er unsere Stimmen hörte, war er vor Freude wie aus dem Häuschen. Er schnurrte laut, pfotete, macht Kopfschubsen, lief total aufgeregt in seiner Box rum und hatte vor Freude einen Schwanz wie eine Flaschenbürste. Wir waren aber gekommen, um Abschied zu nehmen. Nach ca. einer Stunde war es dann soweit und die Tierärztin hat ihn eingeschläfert... So mies wie wir uns danach fühlten, haben sich Malui und ich noch nie nach dem Tod einer Katze gefühlt. Malui sagt nur immer wieder: Da freut sich das kleine Kerlchen ein Rad ab, dass wir ihn besuchen kommen und wir bringen ihn um…. Vorher waren solche Katzen immer total fertig, haben uns kaum oder garnicht mehr erkannt und konnten auch garnicht mehr reagieren. Da war das Einschläfern auch als Erlösung zu erkennen. Aber am 20. Oktober, als unser kleiner Fredi zur Regenbogenbrücke gezogen ist, das war einfach nur grausam. Wir können das einfach nur deshalb irgendwie aushalten, weil wir die Tierärztin schon fast 30 Jahre kennen und sie sehr verantwortungsvoll mit dem Leben der Tiere umgeht.






Seit dem 10. November 2013 lebte
Lino bei uns. Seine Familie wollte ihn nicht mehr und so wurde er kurzer Hand zum Verkauf angeboten. Ein 12-jähriger schwerkranker Siamkater ohne ein richtiges Katzen-Zuhause! Das brach uns das Herz und wir haben den sehr anhänglichen Lino zu uns genommen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Der absolut lieblose Abschied seiner Vorbesitzer sagte uns, alles richtig zu machen. Wir konnten uns kaum retten vor den Schmuseattacken dieses Katers. Mit den anderen Katzen unserer Meute hatte der gestandene Kater überhaupt keine Probleme. Alle, einschließlich er selbst, taten von Anfang an so, als wäre er schon immer bei uns. Lino hat sein Katzen-Zuhause sichtlich genossen. Wichtigste Sorge Linos war der Füllstand seiner Futternäpfe. HUNGER! konnte er, laut wie ein fahrender Güterzug, fast ohne Luft zu holen, schreien. Und das auch 03:00 Uhr! Als wir am 30.12.17 als wir nach Hause kamen, haben wir unseren tapferen, verschmusten, eigensinnigen, verfressenen, alten und kranken Lino tot im Schlafzimmer aufgefunden. Unser Lino war zur Regenbogenbrücke gezogen. In den Wochen davor hatte er schrecklich abgenommen und wir mussten eigentlich täglich mit diesem schlimmen Ereignis rechnen. Trotz Hirntumor, vermutlicher Taubheit und Einschränkung des Sehvermögens hing Lino sehr an seinem Leben. Am wohlsten fühlte er sich, wenn er an Malui angekuschelt im Bett liegen durfte. Bis zum letzten Tag hat er sich seine Liebe zum Futter erhalten. Wir, besonders Malui, werden ihn sehr vermissen. Der 16 Jahre alte Lino, der seit November 2013 bei uns lebte, wird wie alle unsere Katzen, in unserem Herzen bleiben. Am 31.12.2017 haben wir ihn beerdigt.




Nach Lilly erblickte
Patchwork als Abschluss von Lunas Wurf das Licht der Welt. Leider entwickelte sich Patchwork ab dem Moment der Umstellung von Mamas Milch auf Katzenfutter nur viel langsamer als Ihre Geschwister. Grund dafür waren massive Verdauungsprobleme. Nach mehreren Operationen stand die Prognose zum Überleben für die kleine Katze am Ende 2012 total negativ. Irgendwie gab es aber dann so etwas wie ein Wunder. Anfänglich mit Mühen, später problemlos, konnte sie die Katzentoilette erfolgreich benutzen. Sie brauchte weder Tierarzt noch Medikamente und hat als kleiner Wirbelwind den Entwicklungsstand ihrer Geschwister schnell eingeholt. Patchi genoss ihr freies Leben. Aber sobald wir uns auf der Couch im Wohnzimmer niederließen, war sie da und schmuste und kuschelte mit uns. Sie hatte allerdings in ihrem zu kurzen Katzenleben mehrfach schwere Harnwegsentzündungen, die mit Antibiotika behandelt wurden. Am Sonntag, 21.01.2018 zeigte sie uns, dass sie sehr schwach ist und ihr Urin war leuchtend gelb verfärbt. Wir brachten sie sofort zur Tierärztin, die alle erdenklichen medikamentösen Behandlungen stationär durchführte. Leider schlug nichts mehr an. Nieren, Leber und evtl. noch andere Organe waren unheilbar erkrankt. Wir wollten sie aber noch nicht davon ziehen lassen. So haben wir sie über das Wochenende noch mal zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung gepflegt. Sie fraß nicht mehr und am Montag, 29.01.2018 waren wir mit ihr bei der Tierärztin und unsere Patchi ist zur Regenbogenbrücke gezogen.









Am 14. August 2012 hat Luna
Feder in unserem Haus zur Welt gebracht. Sie erhielt ihren Namen, weil sie auf dem Rücken eine kleine weiße Fellsträhne hat, die bei dem kleinen neugeborenen Kätzchen wie eine Feder hervorragte. Federchen war ungeheuer aktiv, jagte alles, was sich bewegt, fraß gern und kuschelte immer häufiger ganz intensiv. In letzter Zeit war sie nachts im Schlafzimmer und pennte mucksmäuschenstill bei uns. Sie ist mit dem Älterwerden immer scheuer gegenüber Menschen geworden und hatte außer uns vor Allem und Jedem Angst. Trotzdem war sie regelmäßig draußen. Am 26.07.2019 fanden wir sie am Straßenrand neben unserem Haus. Sie war zur Regenbogenbrücke gezogen. Warum sie gestorben war, werden wir wohl nie erfahren. Es war der heißeste Tag des Sommers und Anzeichen äußerer Verletzungen konnten wir nicht entdecken. Somit gibt es neben einem Autounfall noch andere Möglichkeiten.
Leider ist damit die letzte der 2012 bei uns von Luna geborenen Kätzchen gestorben.









Bei der Abholung von Rosie und Findus wurde uns von einer weiteren Katze berichtet, die das Haus auch auf jeden Fall verlassen muss.
Das war
Whitey. Sie ist immerhin schon 18 Jahre alt und somit ein echter Problemfall für die Vermittlung. Da blieb nur das Tierheim übrig. Das konnten wir beim besten Willen nicht übers Herz bringen. Also lebte auch Whitey seit dem 01. Februar 2020 bei uns. Obwohl sie sehr klein und zierlich ist, legte sie enormen Wert auf volle Futternäpfe und verteigte ihren Napf auch gnadenlos. Sie ließ sich gern streicheln und schnurrte dann sehr laut. Whitey ließ sich aber nicht "die Butter vom Brot nehmen", sodass selbst Jack und Balu vor ihr Respekt hatten und hin und wieder ein regelmäßiger "Zickenkampf" zwischen ihr und Sammy ausgetragen wurde.
Ab mitte September 2021 wurde Whitey merklich ruhiger. Das Futter erschien ihr nicht mehr ganz so wichtig und sie suchte seltsame Schlafplätze aus. Sie wurde zunehmend schwächer. Auch Sonderfutter half nicht mehr. Ein Besuch bei der Tierärztin ergab, dass ihr kleines Herz den Kreislauf nicht mehr bewältigen kann. Es hatte sich Wasser im Brustraum angesammelt ,und sie drohte zu ersticken. Deshalb haben wir sie vor kommenden Qualen bewahrt und von ihrem Schicksal erlösen lassen.
Am 05.10. 2021 hat sie sich auf den Weg zur Regenbogenbrücke gemacht.




2024 © Malui & Peter