Unsere Katzen
im 6 er-Pack






Einen Tag, nachdem wir Thommy zu uns kam, haben wir uns am 17.Mai 2012 entschlossen, seine Schwester auch zu uns zu holen. So kam Sammy zu uns. Sammy ist eine echte Kuschelkatze. Sie hat deshalb schon den Spitznamen Knutschi erhalten. Sie versteht sich mit allen Katzen sehr gut und ist ständig bei uns. Sammy ist sehr ängstlich und schreckhaft und läßt sich leicht von Aimee ärgern. Allerdings hat sie uns schon bewiesen, dass auch sie Mäuse fangen und zur Strecke bringen kann.



Am 12. November 2014 fand Peter auf dem Parkplatz vor unserem Haus in Frankenberg eine kleine Katze. Sie kam ohne jegliche Ängste zu allen Passanten die vorbei kamen und suchte menschlichen Kontakt. Aus Sorge, dass sie in der Dunkelheit vielleicht noch überfahren wird, nahm Peter sie auf den Arm und mit ins Haus. Von Anfang an hatte er das Gefühl, sie ist selig, ihre Menschen gefunden zu haben. Malui brachte ihr sofort Futter mit und Aimee fraß ohne Pause. Zuerst blieb sie ein paar Wochen im Büro in Frankenberg. Dann kam sie mit nach Rosenthal, um Bestandteil der Meute zu werden. Aimee rauft, prügelt und spielt für ihr Leben gern. Sie kann aber auch laut schnurrend ausgiebig mit uns schmusen. Mit den anderen Artgenossen hat sie sich nicht recht anfreunden können. Sie ist mehr eine Einzelgängerin als ein Rudeltier.
Aimee fängt alles, was kleiner ist als sie. Mäuse, Spinnen, Vögel und neulich sogar eine große Ratte sind nicht vor ihr sicher.







Das ist Jack. Wir haben ihn aus einer sehr liebevollen Familie zusammen mit Kater Balu am 20. Januar 2018 abgeholt. Das kleine Baby in der Familie hatte eine Katzenhaarallergie entwickelt und so mussten sie sich schweren Herzens von Jack und Balu trennen. Sehr zu unserer positiven Überaschung zeigte Jack von Anfang an keine Scheu. Er „scannte“ zuerst sehr aufmerksam sein neues Zuhause und fühlte sich schon nach wenigen Tagen wohl. Mit Menschen hatte er wohl nie schlechte Erfahrungen gemacht, sodass er auch uns sofort akzeptierte und sich Streicheleinheiten abholte. Inzwischen schläft er manchmal mit im Bett und fremdelt überhaupt nicht mehr. Er hat ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Wesen und so war die Integration in unsere Katzenmeute kein großes Thema. Aimee hat ihn vermutlich anfänglich so geärgert hat, dass zwischen Beiden nun wohl keine Freundschaft mehr aufkommt.
Natürlich darf er allein die Umgebung in Rosenthal erkunden. Das macht ihm so großen Spaß, dass wir schon mit Geschenken in Form von Mäusen belohnt wurden.
Am 16.Mai 2018 hatte Jack einen bösen Unfall, vermutlich mit einem Auto. Er kam humpelnd selbst nach Hause, sodass unsere Katzenbetreuerin, Frau Riedel schnell reagieren konnte. (Wir waren in den USA in Urlaub.) Ein komplizierter Oberschenkel-Trümmerbruch wurde von der Tierärztin Frau Ruppert operativ versorgt. Das hat der kleine Kerl ohne Murren weggesteckt. Nach langen 10 Wochen "Stubenarrest" durfte er wieder raus und genießt das sehr. Zu uns ist er schmuselieb.
Er ist inzwischen überall bekannt und besonders bei kleinen Kindern sehr beliebt. Die dürfen ihn ausgiebig streicheln.
















Ganz anders als Jack ist
Balu, genannt „Lulu“. Er war anfänglich ein hyperängstlicher Kater. Das Treiben in der Wohnung hat er zuerst aus sicherer Umgebung beobachtet. Er suchte sich Verstecke, wie unter der Couch im Wohnzimmer, die wir deshalb sogar auseinander bauen mussten. Von allein wollte er nicht herauskommen. Jack und Balu mussten erst einige Wochen bei uns gelebt haben, damit wir auch ihnen die offene Katzenklappe überlassen konnten. Dennoch ist Balu ein ungemein liebenswertes Kerlchen. Er wird trotz aller Angst nie aggressiv. Wir wissen nicht, was ihm bei einem seiner Vorbesitzer passiert ist. Bei uns hatte er alle Zeit, die er brauchte, um sich an uns zu gewöhnen. Allerdings kann das Klappern der Leckerli-Plastikdose sogar bei ihm die Angst übertönen. Wir wissen auch inzwischen, dass er lieber zu Frauen als zu Männern geht und sich von ihnen streicheln lässt. Auch er geniesst die neue Freiheit, draußen sein zu dürfen und hat gegenüber uns gänzlich seine scheu verloren. Er lässt sich sehr gern auf den Arm nehmen und schnurrt dann behaglich. Sein doch inzwischen imposantes Gewicht erschwert das ein wenig.
Allerdings ist er der Ansicht, dass Aimee in "seinem" Haus nichts zu suchen hat.






Seit 01.Februar 2020 lebt
Rosie bei uns. Sie musste ihr Zuhause verlassen, weil ein Kind der Familie schwer krank war und sogar eine Organtransplantation bevor stand. Die 2016 geborene Rosie ist sehr zutraulich und verschmust, spielt und frißt gern. Sie zieht sich aber auch selbst zurück, wenn sie ihre Ruhe haben möchte. An Raufereien beteiligt sie sich nicht. Sie ist die Mutter von Findus.
Seit Frühjahr 2021 ist Rosi richtig bei und angekommen. Sie geht durch die Katzenklappe raus und ist überhaupt nicht mehr ängstlich.
Sie hat ein neues Spiel erfunden: Ich springe gegen 22:30 in den Bach vorm Haus und schreie jämmerlich, bis mich jemand rettet. Das ist lustig! Auf dieses bescheuerte Spiel sind katzenfreundliche Nachbarn und wir tatsächlich eine Woche lang reingefallen. Selbstverständlich kann Rosi ohne Hilfe selbst wieder herauskommen, was sie später auch unter Beweis gestellt hat.




Zusammen mit Rosie kam
Findus zu uns. Er wurde 2018 von Rosie zur Welt gebracht und ist ein quicklebendiges Kerlchen. Findus hatte bereits nach wenigen Stunden uneingeschränktes Vertrauen in uns. Er ist sehr verschmust, schnurrt unglaublich laut und liegt am liebsten auf dem Rücken und lässt sich den Bauch kraulen. So vertrauensseelig wie er zu uns ist, ist er auch zu den anderen Katzen. Inzwischen hat er sich mit Jack und Balu angefreundet und sie gehen sogar zu dritt raus in den Garten auf Streifzug. Die Katzenklappe hat der kluge Findus für Raus und auch Rein sofort begriffen. Seine intensive Liebe zum Trockenfutternapf sieht man ihm inzwischen an.


2024 © Malui & Peter